Katzen

Allgemeines

Vor der 1. Impfung 3-malige Entwurmung (je drei Tage hintereinander) gegen Spulwürmer im Abstand von jeweils 2 Wochen. Danach ist die Impfung möglich (Katzenschnupfen, Katzenseuche, Leukose (vorher unbedingt Leukosetest!!), FIP, Tollwut). Vorerst wird die Katze grundimmunisiert, d.h. zweimal im Abstand von 3 Wochen geimpft – dann jährlich aufgefrischt.
Vorsicht: geimpft werden sollten nur entwurmte und gesunde Tiere! Zusätzlich empfiehlt sich vor der Leukoseimpfung ein Leukosetest zu machen.
Die Impfung ist ab der 8. Lebenswoche möglich, einzige Ausnahme: Die FIP-Impfung ist erst ab der 16. Lebenswoche machbar!
Entwurmt werden sollte mindestens 4 x im Jahr gegen Spul- und Bandwürmer (z.B. sind Mäuse und Flöhe Bandwurmüberträger)
Bei Freiläufern ist eine Kennzeichnung sinnvoll (entweder mit der Tätowierzange in den Ohren oder durch Micro-Chip unter der Haut), somit ist eine genaue Identifizierung jederzeit möglich (kostenlose, bundesweite Registrierung bei »Tasso« möglich). Katzen, die mit ins Ausland genommen werden, benötigen in jedem Fall eine Kennzeichnung zur Ausstellung des EU-Heimtierausweises.
Die Kastration bei Kater und Kätzin empfiehlt sich zwischen dem 6. und 8. Lebensmonat (oder mit ca. 2,5 kg). Kater spritzen (markieren mit Urin) und streunen nicht mehr, Kätzinnen werden nicht mehr rollig und bekommen keinen Nachwuchs.

Haltung und Fütterung

Wichtig: reine Wohnungskatzen sollen zu zweit gehalten werden (Langeweile, Spielen etc.), eine zweite Katze benötigt nur geringgradig mehr Aufwand, beide haben aber sehr viel mehr Lebensqualität.
Es sollte im Bestfall immer eine Katzentoilette mehr als Katzen im Haus vorhanden sein.
Kratzbaum o. ä., Spielzeug und reichlich Zeit zum Spielen darf nicht fehlen, wobei sich zwei Katzen sehr gut selber beschäftigen können.
Für Perserkatzen und reine Wohnungskatzen unbedingt Katzengras oder Paste gegen Haarballen füttern.
Fütterung heranwachsender Katzen unbedingt mit Katzenfutter für Katzenkinder (!) als Dosen- oder Trockenfutter (brauchen mehr Kalzium in der Wachstumsphase und energiereicheres Futter), mit 1 Jahr dann Umstellung auf Futter für erwachsene Katzen.
Keine reine Fleischfütterung oder Wurst (da Kalzium und Taurin fehlt!! Bei Taurinmangel: Herzerkrankung und Blindheit als Folge)
Freigänger müssen regelmäßig entwurmt werden und gegen Hautparasiten geschützt werden (Zecken, Flöhe, Milben).

Geschlechtsreife : mit 2,3–2,5 kg oder ca. 6–8 Monaten
Lebenserwartung: 15–20 Jahre